Heinz Herbert Mann Heinz Herbert Mann

Augenglas und Perspektiv

Heinz Herbert Mann: Augenglas und Perspektiv

Augenglas und Perspektiv. Studien zur Ikonographie zweier Bildmotive. Berlin: Gebr. Mann, 1992. (= Studien zur Profanen Ikonographie, Bd. 1, zugl. Diss. RWTH Aachen). ISBN 3-7861-1570-2 [213 Seiten, 98 Abb.]

Leinen mit Schutzumschlag: 70,00 Euro 3-7861-1570-2

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Zum Inhalt

Mit "Augenglas und Perspektiv" wird der erste Band der Reihe »Studien zur profanen lkonographie« vorgestellt, die von dem Aachener Kunsthistoriker Hans Holländer herausgegeben wird. Die profane lkonographie, zu deren Gegenständen die Technik, das Handwerk, die Wissenschaften und - wie hier - die Instrumente gehören, wurde in der Kunstgeschichtsschreibung bisher auffällig vernachlässigt. Die vorliegende Untersuchung beginnt mit den ersten Darstellungen von Brillen und endet im 17. Jahrhundert mit den ersten Bildern, in denen das Fernrohr als Motiv verwendet wird. Die Arbeit hat sechs Kapitel. Das erste behandelt frühe literarische Quellen. In den folgenden vier Kapiteln werden zahlreiche Bildbeispiele systematisch untersucht. Die Brille gehört als persönliches Merkmal zu portraitierten Personen, als anachronistisches Element u.a. zu den Aposteln, bestimmten Heiligen und Kirchenvätern, zu dem Zweifelnden, auch dem "Ungläubigen" und Andersdenkenden, dem "Pharisäer". Besonders in der niederländischen Kunst gibt es den brillentragenden Narren. Der historischen Entwicklung folgend, behandelt der erste und umfangreichere Teil der Studie das Motiv "Brille", im sechsten Kapitel schließt sich eine "Einleitung zu einer lkonographie des Fernrohrs" an. Wichtig ist immer das Motiv. Aber die Bildwerke werden zugleich in ihrer Gesamtheit betrachtet, präzise beschrieben und ausführlich kommentiert. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, ist der historische Rahmen der Arbeit auf den Zeitraum vom dreizehnten bis zum Ende des siebzehnten Jahrhunderts festgelegt.

 

heinz herbert mann | erstellt: 26.01.2001 | geändert: 2023.10.29 | autor: Heinz Herbert Mann